Freitag, 5. Februar 2016

Tagesablauf des Musenhundes: Der Vormittag!

6.00 Uhr: Wecken - oder eher: Endlich kommt mal wieder jemand diese Treppe runter und lässt mich aus meiner Schlafbox! Nach 10 Stunden Schlaf bin ich so zappelig, dass ich meiner Autorin schier aus den Armen springe.
6.30 Uhr: Nach dem ersten Gang ins Freie gibt´s was Leckeres zum Frühstück. Wenn ich Glück habe, sogar eine Kleinigkeit aus dem Kühlschrank! Das Zeug dort drin ist einfach um Welten besser als das, was ich sonst aus dem Hundefutterpack bekomme =)
7.00 Uhr: Um diese Zeit bequemt sich auch der letzte und jüngste meiner Lieblingsmenschen aus dem Bett und krault mir den Bauch. Leider muss ich zu diesem Zweck erst die Schlafanzughose oder die knallbunten, flauschigen Bettsocken loslassen, auf die ich mich immer als Erstes stürze. Dabei ist es doch ganz logisch: Das, was mir zuerst vor Augen kommt, muss auch zuerst begrüßt und "bekaut" werden!
7.40 Uhr: Mein jüngster Lieblingsmensch verlässt das Haus. Das bedeutet, ab jetzt bin ich alleine daheim mit meiner Autorin. Langweilig? Wohl kaum, denn ich finde überall was zu kauen, und was Besseres als die Schuhe meiner Herrschaften kann ich mir absolut nicht vorstellen zu diesem Zweck!
8.30 Uhr: War noch mal im Garten und habe danach meiner Autorin mit der Hausarbeit geholfen. Meine absoluter Favorit dabei ist Kehren: Man glaubt gar nicht, wie schnell so ein Besen übers Parkett flitzt - so schnell, dass sogar ich mich anstrengen muss, ihn einzuholen und ihm die (Staub)flusen auszutreiben... Allerdings bin ich dabei so müde geworden, dass ich jetzt unbedingt ein Nickerchen brauche. Ob im Ohrensessel oder auf dem Vorleger im Gang, ganz egal, ich will einfach nur die Augen schließen und alle Viere von mir strecken.
9.15 Uhr: Ich weiß schon, wo ich jetzt nach dem Aufwachen meine Autorin finde: An ihrem Schreibtisch. Da sitzt sie und starrt Löcher in die Luft oder bearbeitet ihre Tastatur. Gähn! Was findet sie nur an diesem PC: Ist fast unmöglich, ihn anzuknabbern, selbst wenn ich es mal hoch auf den Schreibtisch geschafft habe, riecht nach nix und schmeckt nach nix, wenn man ihn anleckt. Ich für mein Teil klettere lieber übers Wohnzimmersofa auf die Fensterbank, beobachte die Straße und kläffe, wenn´s nötig ist. Oder ich suche mir was Neues zu knabbern. Vielleicht mein Körbchen? Weide schmeckt gar nicht schlecht=)
Wenn ich mich gar nicht mehr selbst beschäftigen will, reicht es, mich auf dem Hocker neben dem Schreibtisch niederzulassen und meiner Autorin einen seelenvollen Blick zuzuwerfen - und schon knuddelt sie mich oder geht - noch besser - mit mir nach draußen, um Ball und Stöckchenwerfen zu spielen. Ohne mich loben zu wollen: Ich habe meine Autorin wirklich in der Hand/Pfote! Und schon wird es
12 Uhr: Eine meiner absoluten Lieblingstageszeiten: Meine Autorin geht in die Küche, läuft vom Kühlschrank zum Herd und wieder zurück, hantiert mit allen möglichen Utensilien und die vielversprechendsten Düfte erfüllen die Luft! Schon wieder werde ich ganz zappelig vor Erwartung und Vorfreude...

.... to be continued demnächst auf diesem blog!
   

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